Zunächst einmal muss ich Folgendes feststellen: Diejenigen, die ich als “Historizisten” kritisiere, sind nicht diejenigen, die behaupten, dass der Koran in einer bestimmten Periode der Geschichte offenbart wurde und dass er Lösungen für die Probleme seiner eigenen Zeit bietet. Denn fast jeder wird eine solche Definition akzeptieren. Diejenigen, die ich als “Historizisten” kritisiere, während sie heute mit diesem Etikett versehen werden, sind diejenigen, die die Geschichten im Koran als Mythologie bezeichnen, die die Berichte über das Leben nach dem Tod im Koran als Erzählungen darstellen, um die Araber in den Schlaf zu wiegen, und diejenigen, die behaupten, dass viele der Koran´schen Befehle an uns, nicht ausgeführt werden könnten oder sogar sollten, weil sie überholt wären, obwohl wir doch in der Lage sind, sie auszuführen. Mit anderen Worten, was ich kritisiere, ist eine Mentalität, die mehr als die Hälfte des Korans mit seinen Erzählungen über das Leben nach dem Tod, seinen Gleichnissen und Urteilen entleert hat. Sagt denn nicht einer der prominenten Befürworter dieser Ansicht: “Wir sollten den 600 Seiten umfassenden Koran auf 60 Seiten zusammenfassen?”